Zentralkokerei Saar GmbH
Die Zentralkokerei Saar GmbH (ZKS) ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft der AG der Dillinger Hüttenwerke , Dillingen, und der Saarstahl AG, Völklingen, die jeweils mittelbar und unmittelbar 50% der Anteile halten.
Die ZKS wurde 1982 gegründet und produziert heute durchgehend mit zwei Koksbatterien, deren Gesamtkapazität rund 1,2 Mio. Tonnen Koks pro Jahr umfasst.
Neben dem Koks, welcher ausschließlich für den Einsatz in den Hochöfen der Schwestergesellschaft, der ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH (ebenfalls eine gemeinsame Tochtergesellschaft der AG der Dillinger Hüttenwerke und der Saarstahl AG), hergestellt wird, zählen ebenso die anfallenden Nebenprodukte wie beispielsweise Rohteer, Rohbenzol oder auch Reinschwefel zum Produktionsprogramm.
Im Zuge eines über 220 Mio. Euro schweren Modernisierungskonzepts kamen bei der Sanierung der Koksofenbatterie 1 (B1) und dem Neubau der Batterie 3 (B3) modernste Technologien für den Immissionsschutz zum Einsatz.
Bei den 2007 begonnenen Sanierungsmaßnahmen wurden darüber hinaus alle Anlagen der Kohlenwertstoffanlage, die der Reinigung des Koksgases dienen, modernisiert und ebenfalls auf den neuesten Stand der Technik gebracht, was den Umweltschutz am Standort Dillingen noch einmal deutlich verbessert.
Nach erfolgreichem Abschluss dieses Projekts im Herbst 2012 zählt die ZKS nun zu einer der modernsten Kokereien weltweit.